


Die Früchte des Tamarindenbaumes sehen aus wie Erbsenschoten, haben aber eine harte samtig-braune Hülle. Darin steckt eine klebrige Masse mit mehreren Kernen. Zur Herstellung der Paste wird zuerst die harte Hülle entfernt. Das Fruchtfleisch wird in eine flache Schale gelegt und mit heissem Wasser übergossen. Wenn dass Wasser abgekühlt ist, ist das Fruchtfleisch weich und kann mithilfe einer Gabel von den Kernen gekratzt, gedrückt, gemantscht werden. Zum Schluss wird die Paste durch ein Sieb gestrichen. Die musartige Masse hält sich mehrere Tage im Kühlschrank.
Tamarindenpaste hat einen leicht säuerlichen Geschmack. Sie eignet sich daher sowohl zu Herstellung von schafen Saucen (z.B. Erdnusssauce zu Satayspiessen) aber auch als Beigabe in Desserts.
Erfrischende Crème
Tamarindenmus aus 4-5 Schoten herstellen, mit einer zerdrückten Banane verrühren und mit 3 EL Vollrahm, Sauerrahm oder Naturjoghurt verfeinern. Je nach Geschmack kann Zucker beigefüt werden. Mit Kokosraspeln oder Kakaopulver dekorieren.