
Der wilde Garten. Jetzt im Juni erweitere ich unseren Speiseplan mit selber Gesammeltem. Natürlich kommt nichts auf den Tisch, was ich nicht kenne und nicht 100%-ig identifizieren kann. Ich will uns ja nicht vergiften! Darum habe ich mir einen Pflanzenführer gekauft, der mich auf der Suche nach essbaren Pflanzen durch die Jahreszeiten begleitet. Da aber einige der Pflanzen geschützt sind oder sich nur sehr langsam vermehren, lasse ich vieles stehen und freue mich einfach daran, dass ich etwas Neues entdeckt und gelernt habe.


Junge Löwenzahnblätter, mit gebratenen Speckwürfeln und/oder einem hartgekochten Ei an einer Balsamicosalatsauce angerichtet, ergeben einen rustikalen Salat.
Ein paar Blüten wilder Erdbeeren geben zum Beispiel einem Spinatsalat etwas Farbe. Ist aber im Geschmack nicht vergleichbar mit den Erdbeeren, die dann gegen Ende Juli heranreifen.
Die Sprossen des Fireweed (schmalblättrige Weidenröschen) können als Salat oder kurz gekocht als Gemüsebeilage vewendet werden. Besonders lecker finde ich die Sprossen in etwas Olivenöl gebraten und nur mit ein wenig Salz gewürzt.
Aus den Blütenköpfen des Löwenzahn und den Schösslingen der Weisstanne habe ich je ein Glas Sirup hergestellt. Eine Abwechslung zu Wasser, Tee, Bier, Wein....
