Träume leben, Wege suchen, Traumwege finden
Vorfahren der heutigen Ta'an Kwäch'an, der Tagish Kwan Nation, besiedelten das Gebiet am Tàa'an Män (Lake Laberge). Sie befuhren den See mit Elchhaut bespannten Booten. Lachse und andere Fische fingen sie mit aus Weiden gebauten Fischfallen. Und dann kam der weisse Mann und alles wurde anders.
Wir sitzen da in unseren gemütlichen Campingstühlen, blicken über den See, beobachten wie der Wind die Wolken über die Bergkämme jagt und die Oberfläche des Sees immer unruhiger wird. Die ersten dicken Regentropfen fallen vom Himmel und die fast schwarze Wolke über uns verspricht noch mehr Regen. Wir verziehen uns in unseren Wohnwagen, öffnen den vollen Kühlschrank und sind froh, weder Fischen gehen noch draussen am Feuer kochen zu müssen. Auch die folgenden Tage herrscht unbeständiges Wetter. Wir nutzen die regenfreien Stunden für Streifzüge durch die nähere Wildnis. In den Wäldern riecht es nach feuchter Erde und Blumen. Ich entdecke ein grosses Feld wilder Erdbeeren, die aber erst Ende Juli reif sein werden. Leider!